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Blues im Mittherbst

ca. August 2024

Nr. 28

Blues im Mittherbst

Roman

Aus dem Italienischen von Cathrine Hornung

OT:

ET: ca. August 2024

Seiten: 176

Ausstattung: französische Broschur, Fadenheftung

ISBN: 978-3-949558-34-4

Preis: 20,- € [D] / 20,60 € [A]

Lorenzo La Marca, Detektiv aus Berufung („Palermo als Trilogie“, sein bürgerlicher Beruf als Biologe und die Akademikerwelt sind reicher Jagdgrund seiner Geschichten), ist in diesem „Meeresnoir“ auf einem Workshop im Centro Ettore Majorana in Erice, der alten Elymerstadt vor den Ägadischen Inseln. Zufällig trifft er dort auf Rizzitano, den alten Studienkollegen, der ihn immer schon Marlowe nannte. Und der sich immer sehr gut mit den Frauen verstand. Plötzlich flammt mit der Wucht des Schirokkos die Erinnerung an eine heikle Geschichte aus fernen Zeiten auf. Damals war La Marca wegen seiner Examensarbeit über Thunfische auf dem Fischkutter „Santa Ninfa“ auf dem Meer.

Eines Tages landet er auf der „Isola della Spada dei Turchi“, wo die „Sonderlinge“ leben: ein heterogenes Grüppchen von Gestrandeten aus der ganzen Welt, allesamt bemüht, ihre Vergangenheitsbündel abzuwerfen. Da ist etwa der Generalissimo, noch immer stolz auf seine Reliquien aus dem spanischen Bürgerkrieg, wo er auf der Seite der Falangisten kämpfte, obwohl er dann im Pensionsstand sein Fähnchen in marxistischen Wind hängte; oder Ermanno Lombardi, von Damiano, dem Maler ohne Pinsel, stets mit „Fritz“ und „Jawohl, mein Führer“ tituliert. Ihr Gravitationszentrum ist die Locanda Edelweiß, betrieben von Milocco, einem Mann aus dem Friaul, und Marianna, der „schönsten Frau auf Erden“.

Lustvoll taucht der Autor ein die in Jahre seiner und seines Protagonisten Reifung. La Marca verliebt sich in die Insel. Mit detektivischem Auge erzählt, baut sich von Anfang an eine wabernde, flirrende Atmosphäre auf. Irgendwann taucht Rizzitano auf der Insel auf. La Marca fühlt sich gestört in seinen Beobachtungen, ja der Grundton der Eifersucht wird lauter. Geht es nur um die schöne Marianna? Als Angelini, ein großkotziger Halbweltmensch, auf der Insel ankert, die er mit einem Handschlag aufkaufen will; er ist in Begleitung der passenden „Puppe“. Die Zivilisationsdecke wird brüchig, viel Testosteron liegt in der Luft. Dennoch wird den Wettervorhersagen zum Trotz eine Bootstour mit Tauchgang für den nächsten Morgen vereinbart. Den Naturgewalten ausgesetzt kommt es zum Countdown. Die Spannung wird unerträglich, und das völlig unerwartete Finale versetzt alle in eine Erschütterung, die sie fürs Leben zeichnet.

„Selbst auf einer guten Karte ist das Archipel der Spada dei Turchi kaum zu erkennen. Und schon beim Blick auf die Karte fragt man sich, ob es nicht übertrieben ist, diese fünf, sechs schwarzen Felsen, die wie Bruchstücke eines Krummsäbels aus Obsidian zwischen Festland und Horizont liegen, zerklüftet und zerfressen vom Meer, von der Sonne und von den Erdbeben, als Archipel zu bezeichnen.

Dass ich die Inseln überhaupt entdeckt habe, war mehr oder weniger Zufall. Ich hatte mich gerade für das dritte Studienjahr eingeschrieben. Anfang September hatte mir Morana, mein Professor, ein Forschungsprojekt vorgeschlagen: Es ging um die großen Thunfischschwärme, die über Gibraltar ins Mittelmeer und wieder zurück in den Atlantik ziehen. Drei Jahre forschen bis zum Anschlag, mit langen Aufenthalten auf Fischkuttern.

‚Wie soll das gehen, Prof?‘, hatte ich protestiert. ‚Ich muss mich um Seminare und Prüfungen kümmern … und um die Revolution!‘

‚Ja, ja, und um die Studentinnen im ersten Semester. Stell dich nicht so an, Marlowe.‘

Der pulsierende Herzschlag dieser langen Erzählung von Meer und Küste, zwischen Ironie, Nostalgie und Spannung, liegt in der zweideutigen Kraft des Geheimnisses, dessen Lösung man entgegenfiebert und fürchtet.

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